Kommentar von Radio Eriwan: "Im Prinzip ja, aber angesichts überfüllter und unpünktlicher Züge stimmt der gemeine Mobilitätsbedürftige nur schwer zu. Wenn er dann noch mit den engen Paxe-Staufächern - allgemein als Sitzgelegenheiten bezeichnet - der modernen Bahnfahrzeuge Bekanntschaft macht, die vergiftete Athmosphäre zwischen Süchtigen und Abstinenzlern wegen fehlender Raucherabteile ertragen muß (Schreiberling zählt zur ersten Kategorie) und letztendlich durch die ach so harmonisch abgestimmten Geräusche der Fahrmotoren in den elektrischen Triebwagen der BR's 42x (so etwas können nur Walkmänner und -frauen ertragen, diese verschärfen allerdings die Situation für die übrigen Reisenden) auf unerträgliche Weise akustisch penetriert wird, dann, ja dann sollte man dem sogenannten Kunden König besser aus dem Weg gehen und den sicheren und auch nicht langsameren Platz im eigenen Zivil-Panzer aufsuchen, um nicht Gefahr zu laufen an Leib und Leben Schaden zu nehmen - und sei es im Stau." Halle Hbf, 13. Oktober 2002.

Wie bitte? Ach so, ja: Eisenbahnen waren und sind faszinierend und interessant, nur nicht das was die Herren Ludewig und Mehdorn unter der Schirmherrschaft ihrer Mentoren Kohl und Schröder daraus gemacht haben.

Photo by Arnim v. Herff (arnimvherff@uni-duisburg.de)